Die Tempel von Bagan
Vor kurzem konnten wir einen weiteren Punkt von unserer Wunschliste streichen. Bagan stand ganz weit oben auf dieser Liste. Um Fair zu bleiben, ganz Myanmar war auf dieser Liste. Was wir gelesen hatten und was wir wussten über Bagan war so ziemlich das, was jeder weiss. Rund 2‘200 Tempel von insgesamt über 10‘000 Tempeln und religiösen Monumenten sind noch übrig. Alle gebaut zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert. Bagan wird oft verglichen mit den Tempeln der Nachbarländern Thailand oder mit Angkor in Kambodscha. Für uns war Bagan eine komplett neue Erfahrung. Weg von den Massen, haben wir die Tempel in aller Ruhe mit dem Fahrrad erkundet. Bagan ist eindrücklich. Die Tempel ragen wie Berge aus der Landschaft, umgeben von Palmen und verbunden über sandige Strassen
Die Bagan Erfahrung
Es ist immer von Vorteil in Asien, so früh wie möglich aufzubrechen. Kurz nach Sonnenaufgang ging es mit dem Fahrrad los. Unser Reiseleiter wusste genau was unser Ziel war: Weg von den Touristenmassen zu kommen. Und so hat er uns geführt. Wir sind über kleine Wege und Strassen gefahren und haben einen Tempel nach dem anderen besichtigt. Einige davon waren gross, andere wunderschön verziert und wiederum andere waren einfach nur atemberaubend. Die Tempel zu erkunden war sehr einfach. Keiner ist wirklich riesig und man braucht somit nirgendwo Stunden um alles zu sehen. Wenn Sie Ihren eigenen Lunch mitbringen wie wir es taten, können Sie sich überall hinsetzen und Ihr Mittagessen inmitten der Monumente geniessen. Das ist eine ganz spezielle Erfahrung.
Mit dem Fahrrad ist es auch sehr bequem. Man hält an wo immer man will und kann eine Kokosnuss unter einer Palme geniessen. Die Kunst war es die Orte mit der besten Atmosphäre zu finden. Wenn Sie auf einem Tempel sind welcher 800 Jahre alt ist und Sie die Sicht auf die Landschaft darunter haben, können Sie einfach nur staunen. Es fühlt sich an wie in einem Märchen. Alles was man dann noch machen kann ist geniessen. Die Sonne geht langsam unter und der Fluss färbt sich langsam von blau zu orange. So weit das Auge reicht kann man Tempel erkennen, welche langsam vom Horizont geschluckt werden.